Profil

Die Zeitschrift für Missionswissenschaft und Religionswissenschaft (ZMR) fühlt sich der Förderung der Missionswissenschaft, der Religionswissenschaft, des interreligiösen Dialogs und der Komparativen Theologie verpflichtet.

Sie bietet eine Plattform für Diskurse der interkulturellen Theologie, die christliche Theologien in unterschiedlichen regionalen und kulturellen Ausprägungen sichtbar macht und miteinander ins Gespräch bringt. Zugleich will sie Theologien unterschiedlicher Religionen Raum geben, um miteinander und mit religionswissenschaftlichen Perspektiven in den Dialog zu treten. Auf diese Weise will sie die kulturelle und weltanschauliche Vielfalt christlicher Theologien in interreligiös ausgerichtete Diskurse einbringen. Hauptkennzeichen der Zeitschrift sind christlich-theologische Beiträge, die sich von anderen Kulturen und/ oder Religionen in ihrer theologischen Arbeit herausfordern und bereichern lassen. Schließlich verfolgt sie das Anliegen, dass die heterogenen Stimmen aus dem Christentum und anderen Religionen sowie den Religionswissenschaften gemeinsam an übergreifenden theologischen und gesellschaftlichen Problemen arbeiten.

Sie erscheint seit 1911 und ist somit die älteste missionswissenschaftliche Zeitschrift katholischer Prägung. Sie ist auch Organ des Internationalen Instituts für missionswissenschaftliche Forschungen (IIMF). Das IIMF ist eine Vereinigung zur Förderung der Missionswissenschaft und der Erforschung interkultureller Beziehungen und Entwicklungen. Die Vereinigung ist für nicht-katholische Mitglieder offen. Verantwortlicher Schriftleiter ist seit 2024 Klaus von Stosch, Schlegel-Professor für Systematische Theologie unter besonderer Berücksichtigung gesellschaftlicher Herausforderungen an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn und Leiter des International Centers for Comparative Theology and Social Issues.

Inhalt

Die ZMR erscheint halbjährlich mit einem Umfang von je 160 Seiten und hat zurzeit eine Auflage von ca. 750 Heften. Sie ist ein offenes wissenschaftliches Forum für das Gespräch zwischen Missionswissenschaft, Religionswissenschaft und der komparativen Theologie sowie zwischen den Theologien der Religionen und den kontextuellen und interkulturellen Theologien.

Der Inhalt der ZMR ist zumeist viergeteilt:

  • Ein zweiseitiges Editorial führt kurz in die folgenden Beiträge ein, bietet zugleich aber auch Raum, um aktuelle Debatten oder spezielle Ereignisse aufzugreifen und Stellung zu beziehen.
  • Es folgt ein Schwerpunktthema (ca. 80 Seiten) mit in der Regel 5-7 Artikeln.
  • Danach folgt die Rubrik Zur Debatte mit einem Artikel und zwei bis drei Responses (ca. 20 Seiten). Wenn das Schwerpunktthema  missionswissenschaftlich geprägt ist, wird dieser Teil in der Regel komparativ theologisch ausgerichtet sein, d.h. er wird dann jeweils Responses aus der
    Perspektive der Theologien anderer Religionen als der Hauptbeitrag haben, sodass er den Charakter eines religionsübergreifenden theologischen Fachgesprächs hat.
  • Es schließen sich weitere Abhandlungen und kleinere Beiträge zu anderen Themen an, in der Regel 3-4 insgesamt (ca. 40 Seiten). Hier kommen vor allem die Texte zum Zuge, die der Redaktion zugesendet wurden und die nicht zum Schwerpunkthema passen. Auch Berichte werden in diesem Teil veröffentlicht. Wenn es Berichte gibt ändert sich der Titel der Rubrik in Abhandlungen und Berichte.
  • Anschließend folgt die Rubrik Gestalten der Missionswissenschaft und der Komparativen Theologie. Es geht in der Regel um die Würdigung von Klassikern aus der Missionswissenschaft, über die anlässlich eines runden Todesjahres oder Geburtsjahres berichtet wird (ca. 5 Seiten). Auch Nachrufe können in dieser Rubrik erscheinen.
  • Den letzten Teil bildet die Rubrik Buchbesprechungen,  in der Regel 6 Rezensionen (ca. 10 Seiten).
  • Im letzten Heft eines Jahrgangs befindet sich ein Jahresinhaltsverzeichnis.

Publication Ethics and Publication Malpractice Statement

For all parties involved in the act of publishing (the author, the journal editor, the peer reviewer and the publisher) it is necessary to agree upon standards of expected ethical behavior. The ethics statements for the Zeitschrift für Missionswissenschaft und Religionswissenschaft (ZMR) are based on the Committee on Publication Ethics (COPE) Best Practice Guidelines for Journal Editors.

ZMR Statement 


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